Vita
Die aus dem Schwarzwald stammende Mezzosopranistin Larissa Botos entdeckte schon früh ihre Liebe zur Musik. Bereits vor ihrem Studium gewann die junge Sängerin bei »Jugend Musiziert« mehrere Preise auf Bundesebene. Ihr Gesangsstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik Mainz in der Klasse von Frau Prof. Claudia Eder und schloss dieses 2022 mit Bestnote ab. Seitdem arbeitete die freischaffende Sängerin bereits mit namhaften Dirigenten und Artists in Residence wie Ton Koopman, Michael Schneider, Michael Hofstetter, Paavo Järvi, Frieder Bernius, Olaf Bär, Andreas Scholl und Emma Kirkby.
Larissa Botos war Mitglied des Exzellenzprogramms Barock vokal. In diesem Zusammenhang bildete sie sich anhand einer Vielzahl von Werken sowohl musikalisch als auch stilistisch im Bereich der »Alten Musik« von der Renaissance bis hin zur Weimarer Klassik umfassend weiter. Zudem gastierte sie 2018 mit dem Kolleg für Alte Musik im Rahmen des Rossi Festivals in der Rolle des »Nerone« aus Claudio Monteverdis »L’incoronazione di Poppea« am Nationaltheater Belgrad.
Neben ihrer solistischen Konzerttätigkeit ist Larissa Botos Mitglied verschiedener Ensembles wie beispielsweise dem Vocalensemble Rastatt unter der Leitung von Holger Speck und Lauschwerk Vocalensemble unter der Leitung von Martin Steidler.
Jenseits des klassischen Opern- und Konzertrepertoires widmet sie sich mit Vorliebe dem Chanson- und Tonfilmschlagerrepertoire der 1920er bis 40er Jahre.
Larissa Botos war dreifache Förderpreisträgerin beim Meistersingerwettbewerb in Neustadt an der Weinstraße und war 2019 Stipendiatin der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft in Kusel.
Außerdem wurde sie für 2020 als Stipendiatin des Richard Wagner-Verbands Wiesbaden ausgewählt.